Prinzipien

Wir haben 4 Prinzipien unsere sogenannten 4. P’s

(Bewusst nicht als Forderungen formuliert: Unsere Forderung besteht in der praktischen Umsetzung der Prinzipien

P1: Klimagerechtigkeit

Die am stärksten vom Klimawandel Betroffenen sind oft diejenigen, die am wenigsten dazu beigetragen haben. In der Welt gibt es folglich eine Klima-Ungerechtigkeit. Wir fordern daher Klimagerechtigkeit durch intersektionale und solidarische Lösungsansätze – damit nicht mehr diejenigen am meisten unter der Klimakrise leiden, die am wenigsten dafür können.

P2: Antikapitalismus

Die Klimakrise kann wie viele andere Krisen unserer Zeit nicht unabhängig vom kapitalistischen Wirtschaftssystem betrachtet werden. Sie lässt sich nicht im oder mit dem Kapitalismus lösen. Kapitalismus setzt auf ständiges Wirtschaftswachstum, was unvereinbar mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist. Kapitalismus befördert umweltschädliche Praktiken. Kapitalismus verstärkt die bestehende Klima-Ungerechtigkeit, macht Reiche immer reicher und Arme immer ärmer. 

P3: Antifaschismus

Wir leben in Zeiten, in denen die politische Rechte stetig weiter erstarkt, in denen Hass und Hetze gegen Minderheiten zunehmen. Der Faschismus stellt eine große und sehr aktuelle Bedrohung dar, die uns alle etwas angeht. Daher ist es wichtig, sich dem Faschismus geschlossen entgegenzustellen – auch als Klimagerechtigkeitsbewegung.

Faschismus verstärkt Klima-Ungerechtigkeiten, denn er leugnet die Gefahr der Klimakrise und fokussiert sich gleichzeitig komplett auf einen bestimmten Staat oder eine ganz klar eingeschränkte Menschengruppe. Alle anderen, die nicht in diese Gruppe passen, diskriminiert, verfolgt und bekämpft der Faschismus. Darunter leiden besonders jetzt schon marginalisierte Gruppen, die von Klima-Ungerechtigkeiten betroffen sind.

P4: Jugendliche Freiräume

Um den vielfältigen Krisen unserer Zeit zu begegnen, brauchen wir selbstverwaltete Freiräume für Jugendliche, in denen sie sich selbst organisieren und gemeinsam Veränderungen bewirken können. Die Jugend darf nicht einfach übergangen und in ihrer Selbstorganisation von anderen abhängig gemacht werden. Selbstverwaltete Räume ermöglichen eine gewisse (politische) Unabhängigkeit und ermöglichen neue Handlungsspielräume.

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